Allgemein

Praxis Workshop: Cannabis im Gewächshaus

25. Mai 2023

Einladung zum 

Open Cannabis Playground

Anbau im Gewächshaus
Sommer-Workshop

 

1. Info-Party | Sa. 03.06.23 – 1600h |  22941 Jersbek

Der CSC Hamburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieb Hanseatische Hanf GmbH  einen Sommer Praxis-Workshop zum Cannabis Anbau im Gewächshaus. 

Starten wollen wir Samstag, den 03.06. mit einer Auftaktveranstaltung in Form einer kleinen Grillparty mit Growinfos zum Anbau im Greenhouse. Der Workshop soll dann alle 14-Tage bis zur Ernte und Trocknung, ev. Weiterverarbeitung fortgesetzt werden.

Gesetzliche Limitierungen sind leider THC-freie EU-Sorten und Anbau im Boden.

Wir wollen gemeinsam lernen und Erfahrungen im Gewächshausanbau sammeln. Wir wollen uns die Fragen beantworten, ob Gewächshausanbau eine Möglichkeit für CSC bietet seine Mitglieder ergänzend, oder sogar vollständig, verlässlich und qualitativ hochwertig zu versorgen.

Warum ist Anbau im Gewächshaus für CSC interessant?

Die Vorteile von Gewächshausanbau liegen auf der Hand. Für Freiland Anbau wird es für CSC wahrscheinlich keine gesetzlichen Möglichkeiten geben und ist in Norddeutschland sowieso schwierig.

Unabhängig von den noch auf uns zu kommenden gesetzlichen Regelungen zum Inddoor Anbau, ist klar, dass die Investitionen zur Einrichtung eines Indoor Grows zur verlässlichen und qualtativ hochwertigen Versorgung bei dreistelligen Mitgliederzahlen im sechsstelligen Eurobereich liegen. Das als non commercial Organisation, allein aus eigener Kraft zu schaffen, dürfte nicht jedem CSC gelingen.

Absehbar ist ebenfalls, das der Gesetzgeber offenbar gewillt ist den Indoor Anbau so unattraktiv wie möglich zu machen

Zitat aus dem Gesetzesentwurf §13 (4):

“Wer Cannabis in Anbauvereinigungen erzeugt, hat sicherzustellen, dass die jeweils geltenden Vorschriften für den Anbau von Kulturpflanzen, für den Boden-, Wasser-, Umwelt- und Klimaschutz sowie die geltenden Grundsätze der nachhaltigen Landwirtschaft eingehalten werden”

Es steht die Vermutung im Raum, dass der Nachweis zur Einhaltung der “geltenden Grundsätze der nachhaltigen Landwirtschaft“ durch eine Öko-Zertifizierung erbracht werden soll.

Zitat aus EU-Öko-Verordnung 889/2008:

„Die ökologische/biologische pflanzliche Erzeugung basiert auf dem Grundsatz, dass Pflanzen ihre Nahrung in erster Linie über das Ökosystem des Bodens beziehen. Aus diesem Grunde sollte die Hydrokultur, bei der Pflanzen in einem inerten Substrat mit löslichen Mineralien und Nährstoffen wurzeln, nicht zugelassen werden.“

In welcher Weise Pflanzenbeleuchtung mit den Prinzipien des ökologischen Landbaus vereinbar ist, ist noch zu klären.

Wir möchten mit unserem Angebot, neben Wissensvermittlung und der Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln, auch den regen Austausch von CSC, CSC-Growern und denen die es werden möchten fördern.

Die Teilnahme ist für CSC Mitglieder aller Vereine kostenlos. Eingeladen sind auch Gründer und Gründungswillige.

Wir bitten um Anmeldung unter ahoi@cschh.de

Herausforderungen

  • Anbau im Boden
  • Kein Kunstdünger
  • nur biologische Schädlingsbekämpfung
  • keine Heizung
  • keine Beleuchtung
  • Dokumentationspflichten

Ziele

  • Austausch unter den Growern der norddeutschen CSC
  • Lernen, wie sich Hanf verhält, wenn man 500-1000 Pflanzen hat
  • Lernen, wie man qualitativ hochwertiges Cannabis unter den eingeschränkten Bedingungen erzeugt.
  • Optional: Weiterverarbeitung der Ernte zum Endprodukt.
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Author

Andreas Gerhold

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